Film

Der Film zeigt in loser Abfolge von Sequenzen authentische Einblicke in das unfassbare Geschehen „Geburt“. Er ist ein deutliches Statement für die ursprüngliche Lebendigkeit die spürbar wird, wenn Frauen aus eigener Kraft ihre Kinder gebären.

Er begleitet drei Frauen/Paare durch die Höhen und Tiefen ihrer Geburt nah, aber unaufdringlich. Augenblicke puren Lebens, unmittelbar, zärtlich, verletzlich und stark. Manchmal verloren und ängstlich, aber auch lustvoll und befreit. Bilder von einfacher menschlicher Größe und ungeahnter Schönheit. Die Frauen haben ihre Kinder in einer Atmosphäre der Unterstützung und Geborgenheit zur Welt gebracht. Die Hebamme war stets präsent und hat begleitet. Das Filmteam war den Frauen gut bekannt und hat sensibel aus dem Hintergrund gearbeitet.

Hebammen werden immer öfter gefragt: Warum sollten Frauen am Beginn des 21. Jahrhunderts eine Geburt mit Schmerzen erleben, wo doch die moderne Medizin dagegen alle möglichen Mittel und Technologien bereitstellt?

Diese Frage war Ausgangspunkt für unseren Film. Schmerzen sind nur ein Teil der Fülle an starken Gefühlen, die eine Frau unter der Geburt erleben kann. Ebenso wird sie Freude spüren, Liebe, Mut und Kraft. Nimmt man den Schmerz weg, nimmt man auch den andren Empfindungen ihre Intensität. Was geht damit verloren?
Gerade aus der Intensität dieser Gefühle, wie sie bei der Geburt auftauchen, wächst eine besondere Kraft. Eine Kraft, die Frauen stärkt und ihnen ein Selbstvertrauen schenkt, das sie weit über die Geburt hinaus trägt und verändert.